SchuMaS - Schule macht stark!
Die Universität Duisburg Essen arbeitet in der Initiative „Schule macht stark“ (SchuMaS) von Bund und Ländern mit. Ziel dieser Initiative ist es, die Bildungschancen von Kindern an Schulen in sozial benachteiligten Lagen systematisch zu verbessern. Insgesamt arbeiten 200 Schulen aus der Primar- und Sekundarstufe gemeinsam mit Bildungswissenschaftler*innen an forschungsbasierten praxistauglichen Maßnahmen. An dem begleitenden Forschungsverbund sind 13 Einrichtungen und Universitäten beteiligt. Eines der vier deutschlandweiten regionalen Cluster ist an der UDE am Interdiszipinären Zentrum für Bildungsforschung (IZfB) angesiedelt.
Vier regionale SchuMaS-Zentren sorgen deutschlandweit für eine intensive Kooperation zwischen Wissenschaft und Schulpraxis. Die Beschäftigten der Regionalzentren arbeiten eng mit den Ländern sowie den Landesinstituten – z. B. Qualitätseinrichtungen und Schulaufsichtsbehörden – zusammen und begleiten, beraten und unterstützen die Schulen in regionalen Schulnetzwerken. Das regionale SchuMaS-Zentrum Duisburg-Essen betreut knapp 60 Schulen aus Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen.
Das IZfB wird die Arbeit an der Schnittstelle zwischen Praxis, Bildungsadministration und Forschung koordinieren. Themen sind u. a. die Schulentwicklung und Führung sowie das außerschulische Lernen und die Vernetzung von Schule im sozialen Umfeld.
Neueste Meldungen
SchuMaS SchuMaS meets... Zusammenarbeit mit Eltern
In dem Format „SchuMaS meets..." bringen wir Studierende, Praktiker*innen und Wissenschaftler*innen aus dem Bildungsbereich zusammen, um einen innovativen Austausch und gemeinsames Lernen anzuregen.
Unser offenes Konzept umfasst sowohl Hybrid- als auch Online-Veranstaltungen, das es möglichst vielen Interessierten ermöglicht, an einem Dialog teilzunehmen, um inspirierende Konzepte und aktuelle Themen im gesamten Verbund sichtbar zu machen und gemeinsam weiterzuentwickeln.
Im Juni sprechen Vertreter*innen aus Praxis und Forschung über die Themen "Schulabsentismus - Im Spannungsfeld von Schule und Jugendhilfe" und "Starke Strukturen für die Potenzialentfaltung aller Schüler*innen - und was bedeutet das für eine Diversitätssensible Leistungsbewertung".
Die Einwahldaten sowie weitere Termine finden Sie im verlinkten Dokument.
IC ScheF 4. Treffen der SchuMaS-Werkstatt „Schulentwicklung im Kontext“ in Frankfurt/Main
Am 14. und 15.03.2024 fand zum 4. Mal die designbasierte Werkstatt „Schulentwicklung im Kontext“ im Landessportbund Hessen e.V. statt.
Es haben insgesamt 37 schulische Akteure aus acht Bundesländern (vorrangig Mitglieder der Schulleitung) sowie acht Kolleg*innen aus verschiedenen Regionalzentren teilgenommen.
Der Schwerpunkt dieses Treffens lag auf der Wiederholung und Vertiefung designbasierter Methoden für die Schulentwicklung und knüpfte an die vorherigen Werkstatt-Treffen an. Im Rahmen verschiedener Workshop- sowie Reflexions- und Austauschphasen erhielten die Teilnehmer*innen die Möglichkeit, den Input auf ihre Schulen zu übertragen sowie ihre bisherigen Erfahrungen und Herausforderungen in der Umsetzung des designbasierten Schulentwicklungsansatzes zu reflektieren. Bis zum letzten Werkstatt-Treffen im September 2024 in Essen werden die Teilnehmenden im Rahmen einer Praxiserkundungsphase den DBSE-Ansatz im Schulalltag weiter erproben und vertiefen. Als kulturelles Programm fand am Abend des ersten Veranstaltungstags eine zweistündige, geführte Flughafen-Tour durch den Frankfurter Flughafen statt, die Parallelen zwischen der Komplexität des Flughafenmanagements, auch in besonderen Krisenzeiten (Pandemie, Streiks, Qualitätsprobleme), und der Steuerung von Schulen sichtbar machte.
RZ Duisburg-EssenRegionales SchuMaS-Zentrum Duisburg-Essen
Eine Besonderheit des SchuMas-Forschungsverbundes sind die vier regionalen SchuMaS-Zentren an den Standorte Berlin, Duisburg-Essen, Frankfurt am Main und Mannheim. Das regionale SchuMaS-Zentrum an der Universität Duisburg-Essen betreut insgesamt 59 Grundschulen und Schulen der Sekundarstufe I aus den Bundesländern Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen.
IC ScheFSchulentwicklung und Führung
Der Fokus im Cluster Schulentwicklung und Führung liegt auf der Stärkung der sogenannten Schulentwicklungskapazität der teilnehmenden Schulen, also der systematischen und nachhaltigen Entwicklung ihrer Visionen und Ziele, ihrer Strukturen und Prozesse („Kapazitäten ausbauen“) sowie der Reflexion der eigenen Organisationskultur einschließlich Normen, Werte und Haltungen („Schulkultur stärken“), unterstützt durch die Vorstellung von Methoden der transformationalen Führung („Führung neu denken“).
IC ALSOAußerschulisches Lernen und Sozialraumorientierung
Um bestmögliche Lern- und Bildungschancen für alle Lernenden – unabhängig von Herkunft, Geschlecht und sozialem Status – sicherzustellen, müssen Schulen ihre Quartiersorientierung stärken, Integrationsaufgaben übernehmen und das Lernen in formalen und non-formalen Bildungssettings verknüpfen. Dabei kommt es darauf an, Angebote für Kinder, Jugendliche und Familien zu bündeln und ihnen niederschwellig zugänglich zu machen. In diesem Sinne versteht das Inhaltscluster Außerunterrichtliches Lernen und Sozialraumorientierung die Schulen als Vernetzungszentren.